Ein unerfüllter Kinderwunsch ist ein sehr persönliches Thema, Standardlösungen gibt es nicht. Die Kinderwunschberatung ist wichtig, um für betroffene Menschen ein Entlastungsangebot zu schaffen, das individuell auf Sie zugeschnitten ist und inhaltlich auf dem neusten Stand bleibt.
Die vielfältigen Belastungen während und nach reproduktionsmedizinischer Assistenz erfordern auch von den Fachkräften Antworten auf viele Fragen und Herausforderungen. Das Projekt „KompKi“ („Konzeptentwicklung für die Errichtung eines Kompetenzzentrums Kinderwunsch – Forschung, Beratung und Unterstützung, Information und Vernetzung“) hat sich die Aufgabe gestellt, ein inhaltliches Konzept für ein Kompetenzzentrum Kinderwunsch zu erarbeiten. Vor diesem Hintergrund findet im Herbst der zweite große Fachtag des Projektes in Berlin statt. Und ich freue mich sehr gemeinsam mit Kerstin Dauses, Fachbereichsleitung beim Adoptionsdienst SkF Nürnberg, in diesem Rahmen einen Workshop zu gestalten mit dem Titel: Kinderwunschbiografie und Adoption – Familiengründung „nicht aus dem Bauch heraus“.
Ziel von KompKi ist es, die Perspektiven zentraler Fachkräfte rund um das Thema Kinderwunsch zu beleuchten, interdisziplinär zu diskutieren und das Bewusstsein für die Bedeutsamkeit des Themas Kinderwunsch zu erweitern. Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Eingeladen sind alle medizinischen, pädagogischen, psychologischen und andere interessierte Fachkräfte. Die Teilnahme ist kostenfrei. Der Fachtag wird hybrid ausgerichtet vor Ort in Berlin und online über Zoom. Fortbildungspunkte werden bei der Ärztekammer beantragt.
Weitere Einzelheiten erfahren Sie auch hier: www.kompki.de
