„Mein Vater der Samenspender“ heißt der Film, den die ARD am Sonntag um 17.30 Uhr zeigt. Portraitiert wird der 37-jährige Jörg Seerig, der mit Hilfe einer anonymen Samenspende gezeugt wurde. Ihn treibt die Frage um, wer sein genetischer Vater ist, die Suche nach dem Unbekannten prägt sein Leben.
Ein Schicksal, das an die 100 000 andere Menschen teilen, die in den letzten Jahrzehnten in Ost- und Westdeutschland mit Hilfe einer Spendersamenbehandlung gezeugt wurden. Jeder Mensch hat ein Recht auf Wissen über seine Herkunft. Das hat das Bundesverfassungsgericht 1989 entschieden. Doch erst ab kommenden Jahr und zwar ab Juli 2018 wird durch das Samenspenderregistergesetz gesetzlich sichergestellt, dass Menschen, die mit Hilfe einer Samenspende gezeugt wurden, ihr Recht auf Kenntnis der Abstammung verwirklichen können. Zukünftig erhalten sie Auskunft über den Spender, wenn sie dies wünschen.
Mehr Infos zum Film auch unter diesem Link: http://programm.ard.de/TV/Programm/Sender/?sendung=28721387227446