Das Bundesgesundheitsministerium plant offenbar die Einrichtung eines zentralen Registers für die Daten der Samenspende und möchte dieses Vorhaben noch in dieser Legislaturperiode umsetzen. Menschen, die nach Samenspende gezeugt wurden, können sich zukünftig in dieser zentralen und neutralen Anlaufstelle über ihren biologischen Vater informieren.
Ich begrüße diese Entwicklung: dies ist auch aus meiner Sicht ein bedeutsamer und dringend erforderlicher Schritt, um das UN-Kinderrecht auf Kenntnis der eigenen Herkunft nun tatsächlich auch beim Thema Samenspende garantieren zu können.
Mehrere Fachgesellschaften und vor allem der Verein DI-Netz , die Interessenvertretung der nach Samenspende gezeugten Kinder, setzen sich seit Jahren dafür ein, die Akzeptanz der Familienbildung mit Hilfe der Donogenen Insemination (DI) zu steigern und einer gesellschaftlichen Stigmatisierung entgegenzuwirken. Anlässlich der offiziellen Meldung zur Einführung eines Spenderregisters hat die DI-Vorsitzende und Psychologin Claudia Brügge einen Kommentar verfasst, der wesentliche Überlegungen gut und klug zusammenfasst:
Hier können Sie den Kommentar nachlesen:
http://www.di-netz.de/samenspende-spenderregister/